Autorin
Sabine Ibing
Blogtour zum Buch mit Meinungen
und Interviews
Blog Ira Ebner
Sophie die Erste - Rezension von "Frau mit Grill sucht Mann mit Kohle"
Ich würde der fulminant erzählten Geschichte einer Frau, die ihre Defizite, wie
auch depressiven Phasen zu überstrahlen versucht, die Spannung nehmen, wenn
ich verrate, wie es ab hier weitergeht. Nur soviel: Wenn für Sophie nichts gut
genug ist, ist sie am Ende noch gut genug? Die wahren Dramen entstehen aus
Unzufriedenheit. …
Klare 5 Sterne! Sowohl der kurzweilige, teilweise humorvolle Erzählstil konnten
mich überzeugen, wie auch die tiefgründigen Passagen, wenn sich die Sophie-
Geschädigten austauschen. Ansonsten sage ich: Unbedingt lesen!
Hier die gesamte Rezension
Blog Karinskindle
Rezension] Humor erwartet, Nachdenklichkeit erhalten - Frau mit Grill sucht Mann
mit Kohle (Sabine Ibing)
"Frau mit Grill sucht Mann mit Kohle" zeigt den Verfall einer oberflächlichen Diva.
Natürlich ist sie ein Biest. Natürlich möchte man Sophie an die Wand klatschen.
Aber zurück bleibt dennoch Mitleid. Mitleid mit einer Figur, die über keine
Möglichkeit verfügt, aus ihrem Muster auszubrechen, die unrettbar verloren ist.
So wird der Leser auch zurückgelassen. Eine Lösung für Sophie bleibt aus, sofern
es denn überhaupt eine Lösung gäbe.
Obwohl meinen Erwartungen an das Buch nicht entsprochen wurde, habe ich es
gerne bis zum Ende gelesen. Es regt zum Nachdenken an, wenn man denn will.
Schadenfreude über Sophies Ende? Im ersten Moment vielleicht. Aber zuschlagen
sollte man das Buch nicht mit diesem Gefühl. Sonst beweist man seinerseits völlige
Empathielosigkeit. Ein lesenswerter Roman über die Abgründe des Narzissmus.
Hier die gesamte Rezension
Blog Line’s Bücherwelt
Man beginnt mit dem lesen und lernt Sophie kennen, tja was soll ich sagen? Sie ist
eine wirklich außergewöhnliche Protagonistin die man so schnell nirgendwo
wieder findet.
Sie kommt nicht gerade sympatisch rüber brachte mich aber immer wieder zum
lachen.
Sobald man mit dem lesen begonnen hat kann man dieses Buch nicht mehr aus
den Händen legen.
Die Protagonisten sind authentisch und liebevoll gezeichnet.
Sophie ist von sich überzeugt und blendet alles andere aus.
Ja sie kann einen in den Wahnsinn treiben und hat immer einen Spruch auf den
Lippen.
Die Handlung ist fesselnd und sehr amüsant. Dieses Buch lässt sich mit nichts
vergleichen, es ist einmalig, wer aber denkt dieses Buch sei nur amüsant so habt
ihr weit gefehlt. Denn dieses Buch regt auch zum Nachdenken an. Diese Mischung
macht es wirklich einmalig.
Selten hat mich ein Buch mehr begeistert und fesseln können.
Ich bin restlos begeistert, ich hatte ja schon hohe Erwartungen, denn schaut euch
mal die Bewertungen an, durch weg 5 Sterne. Da fragte ich mich ob dieses Buch
wirklich derart gut ist, und ja es ist besser als nur gut, es ist einmalig und ein
wirkliches Highlight!!!
Hier die gesamte Rezension
Blog Lesefieber.ch - Manuela Hofstätter
Fazit: Sophie, die Edeltussi die man wahrlich hassen lernt.
Die Protagonistin in diesem Roman ist so etwas von selbstverliebt, oberflächlich
und fies, man darf in diesem Buch ehrlich Hassen und kein gutes Haar an Sophie
lassen. Der Roman ist eigentlich wie das Cover; schräg, schrill und immer in einer
Szene der eher reicheren Herrschaften angesiedelt. Persönlich ist das so ganz
und gar nicht mein Thema und darum hat mich das Buch auch oft genervt, aber
ich bin sicher, es ist eine herrliche, humoristische Story für gewisse Stunden im
Leben, wo Frau oder Mann auch ein bisschen Köpfchen herunterfahren will und
einfach lachen kann über diese narzisstische Figur der Sophie. Die Autorin bringt
auch Literarisches, Latein gar und gewiss wahrlich lustige Szenen ins Buch hinein.
Es ist auch nachzulesen, Ibing wollte bewusst über eine Narzisstin schreiben und
das ist ihr gelungen.
Hier die gesamte Rezension
Blog Literaturasyl
49jährige menopausen Tussi trifft auf Mann in der Midlifecrises und beide
brennen durch. Das Buch setzt beim Zusammenzug der beiden in eine Wohnung
im Westhafen Frankfurt ein. Sie schleppt unglaubliche Möbel an und er hat nichts
zu melden. Zudem stellt Karl schnell fest, dass sich das Leben selbst für ihn als
Immobilienmakler etwas verteuert haben könnte.
Zusätzlich gibt es eine sehr gestörte Selbstwahrnehmung der Protagonistin. Sie
würde hart arbeiten, täte alles für die Männer, die ohne sie praktisch verlorene
Seelen wären. Mich würde also interessieren, warum sich die Nutte nicht selbst als
solche erkennt? Vielleicht wäre es für sie moralisch verwerflich, aber hey, ein Job
ist ein Job und irgendwie muss man an die Kohle kommen.
Die Figuren der Männer bleiben in ihren Charakterbeschreibungen weit hinter
Sophie zurück. Nennen wir sie einfach mal Wurst 1 bis Wurst XY in der Mitte des
Lebens mit entsprechender Krise. Ein wenig Ego-Schmeicheln hier, ein wenig
beschützenwertes Prinzesschen da und schon ist der Verstand vom Kopf direkt in
die Hose gerutscht.
Jetzt habe ich schon wieder mehr gemotzt, wie ich eigentlich wollte, denn ich habe
das Buch gerne gelesen und auch der Humor hat mich an einigen Stellen durchaus
zum Schmunzeln gebracht. Über Sophie und die dummen Typen könnte ich mich
jetzt noch aufregen, aber wenn ein Buch überhaupt eine Emotion auslöst, kann es
gar nicht so schlecht sein. Ich sehe Frau mit Grill sucht Mann mit Kohle als leichte
Urlaubs- und Bettlektüre, von der man gut unterhalten.
Fazit, Frau mit Grill sucht Mann mit Kohle:Auch wenn der Spruch schon älter ist und
man ihn mittlerweile überall als T-Shirt oder Schürze sieht, war das passende Buch
noch nicht dazu geschrieben. Ibing hat hier eine Lücke getroffen und bekommt
von mir eine Leseempfehlung. Frauen werden das Buch mögen, wir Männer
müssen damit klarkommen.
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